Drei Geschichten, ein Team: Hans-Georg Blös, Miriam Rehfeld und Kea Renners kümmern sich bei KAO mit den Kolleg:innen um alle Belange im Personalbereich. Warum alle drei ihre Karriere bisher bei dem Chemieunternehmen verbracht haben und wie sie selbst dafür sorgen, dass sich alle Mitarbeiter:innen wohl fühlen und bestmöglich entwickeln können, haben sie uns im Rahmen unserer Kampagne „Unsere Wirtschaft“ erzählt.
Vor 25 Jahren bewirbt sich Hans-Georg Blös auf eine Zeitungsanzeige der KAO Chemicals GmbH in Emmerich, wo ein Personalreferent gesucht wird. Zu der Zeit hat er bereits seine Ausbildung zum Industriekaufmann in Elten absolviert, als auch den IHK-Personalfachkaufmann und anschließend den IHK-Betriebswirt abgeschlossen. „Mir war es wichtig, die Zusammenhänge im Personalmanagement wirklich zu verstehen, um die damit verbundenen Aufgaben auch richtig ausführen zu können.“ Als Personalreferent ist er bei KAO damals zunächst verantwortlich für die Ausbildung und das Recruiting.
Nach dem Abitur am Emmericher Willibrord Gymnasium absolviert Miriam Rehfeld vor 14 Jahren bei KAO parallel zu ihrer Ausbildung zur Industriekauffrau ihr BWL-Studium an der FH Südwestfalen in Bochum. „Eine Doppelbelastung, die herausfordernd war, aber sich gelohnt hat.“ Heute ist sie fester Bestandteil des Personalteams von Hans-Georg Blös.
Für Kea Renners, die in Isselburg lebt, war nicht nur klar, dass sie sich sehr für kaufmännische Themen interessiert und daher für das Fachabitur im Bereich „Wirtschaft und Verwaltung“ entscheidet. Auch war für sie nach ihrem Vorstellungsgespräch 2018 bei KAO klar, da will ich hin. „Ich habe mich im Gespräch sehr wohl gefühlt, die Atmosphäre war angenehm und der gesamte Recruiting-Prozess war schnell und reibungslos.
Nach seinem Einstieg als Personalreferent war für Hans-Georg Blös recht schnell klar, dass er mehr will. Er entschied sich für ein berufsbegleitendes BWL-Studium an der FH Südwestfalen – immer Samstag, vier Jahre lang. Darauf aufbauend absolvierte er noch einen HR-Master, um die psychologische Komponente seiner Tätigkeit zu schärfen. „Auch wenn diese Zeit oft anstrengend war, bei Problemen, egal welcher Art, konnte ich immer mit meinem damaligen Vorsetzen sprechen und wir haben gemeinsam eine Lösung gefunden. Das hat mir den notwendigen Rückhalt gegeben.“ Nach dem Studium wird er Personalleiter und schlussendlich Teil des Management-Teams. „KAO hat erkannt, dass das Thema Personal eine zentrale und immer wichtigere Rolle spielt.“
Als Miriam Rehfeld schwanger wird, steht für sie fest, sie möchte schnell wieder zurückkommen. Für KAO kein Problem, sie kann mit Hans-Georg Blös offen über ihre Wünsche sprechen und wie ihre neue Lebenssituation zum Unternehmen passen kann. „Nach fünf Monaten Elternzeit bin ich mit 12 Stunden wieder eingestiegen und sehr glücklich, dass ich neben der Mutterrolle auch meine Rolle hier im Personal-Team wieder ausfüllen darf.“
Kea Renners ist heute Ausbildungskoordinatorin im Team von Hans-Georg Blös und hat parallel zum Job bereits die Personalfachkaufrau bei der IHK absolviert. Als Ausbildungskoordinatorin betreut sie die rund 20 Auszubildenden, die in sechs Ausbildungsberufen, wie sie selbst damals, bei KAO den Einstieg ins Berufsleben gewählt haben.
„KAO hat erkannt, dass das Thema Personal eine zentrale und immer wichtigere Rolle spielt.“
Die Unternehmenskultur am Standort Emmerich ist eine sehr familiäre. „Wer einmal dabei ist, bleibt, die Fluktuation hier ist gering.“ Daher blickt der Standort auch auf viele interne Erfolgsgeschichten, oft werden Positionen intern besetzt und ehemalige Azubis übernehmen leitenden Funktionen bis hin zur Geschäftsführung. Das Sprichwort, ‚den echten Niederrheiner verpflanzt man nicht‘ trifft bei den rund 260 Mitarbeiter:innen oft zu. „Natürlich ist für uns der Blick von außen aber genauso entscheidend, so dass wir Einstellungen auf allen Ebenen auch extern tätigen.“ Besonders spannend, unter den Mitarbeiter:innen sind einige Nicht-Emmericher:innen, die beispielsweise aus dem Ruhrgebiet pendeln, um Teil des KAO-Teams zu sein. Viel Wert wird auf die Personalentwicklung gelegt, auch im Rahmen des internationalen Austausches mit dem Standort in Spanien und dem japanischen Mutterkonzern. „Durch die Möglichkeit des internationalen Arbeitens können wir unseren Mitarbeiter:innen neben vielen fachlichen Weiterbildungen auch interkulturell einiges bieten.“
Personalthemen haben bei KAO einen hohen Stellenwert. Das zeigt nicht nur die Entwicklung der Personalabteilung selbst. „Als ich damals als Personalreferent angefangen habe, waren wir gerade mal zu dritt. Heute habe ich ein Team von acht Leuten, da die Bedürfnisse und Anforderungen unserer Mitarbeiter:innen immer vielfältiger werden.“ Aufgeteilt ist die Abteilung in zwei Bereiche: der Bereich Services (von Entgeltabrechnung bis Altersvorsorge) und die HR-Business-Partner (von Recruiting, Onboarding bis Personalentwicklung und Gesundheitsvorsorge).
Außerdem legt KAO großen Wert auf die Gesundheit aller Mitarbeiter:innen. „Natürlich gibt es in einem chemischen Betrieb viele vorgeschrieben Standard-Vorsorgeuntersuchungen, wir möchten aber bewusst einen Schritt weiter gehen.“ Mitarbeiter: innen mit entsprechender Ausbildung bieten für ihre Kollege:innen Rückenfitness- und Yoga-Kurse an, KAO stellt die Räumlichkeiten zur Verfügung. Außerdem gibt es Mountainbike- und Rennrad-Gruppen, eine Laufgruppe, die regelmäßig im Eugen-Reintjes-Stadion trainiert (die perfekte Vorbereitung für den Emmericher Homerun) und lokale Gesundheitswochen.
„Wer einmal dabei ist, bleibt, die Fluktuation hier ist gering.“