Der Unternehmensstandort blickt auf eine lange Historie aus Übernahmen und Neuanfängen zurück. Genauso spannend ist der berufliche Werdegang vieler Mitarbeitenden, die für den heutigen internationalen Chemiekonzern mit Hauptsitz in Kuala Lumpur tätig sind. Einer von ihnen ist Roger Tenbrink, Head of IT. Warum er sich vor über 35 Jahren bewusst für eine Karriere am Standort Emmerich am Rhein entschieden hat und bei KLK im wahrsten Sinne des Wortes die Chemie stimmt, hat er uns im Rahmen unserer Kampagne „Unsere Wirtschaft" verraten.
1990 hat Roger Tenbrink bei der damaligen Unichema angefangen, heute ist er Head of IT bei der KLK EMMERICH GmbH. Aber von vorn. Roger Tenbrink hat nach dem Abitur am Willibrord Gymnasium seine Ausbildung zum Elektroanlageninstallateur bei der Union Deutsche Lebensmittelwerke, besser bekannt als ‚Margarine-Union‘, in Kleve begonnen, wo er während des anschließenden heimatnahen Wehrdienstes als Aushilfe weiter beschäftigt war. Nach dem Wehrdienst wollte er die Begeisterung für diesen Fachbereich weiter vertiefen und entschied sich Anfang der 90er Jahre für den neuen Studiengang Mikroelektronik und Informationstechnik. Größter Wermutstropfen: Die Uni in Duisburg war beim besten Willen von Vrasselt nicht mehr mit dem Fahrrad zu erreichen. Daher stand schnell fest, nach sieben Semestern sollte es zurück in die Heimat gehen, wo ihn die Diplomarbeit schon vorab mit der Unichema in Verbindung brachte.
1990 begann er dann dort seine Tätigkeit als ‚IT Technician‘. „Ich habe nie daran gezweifelt, dass es richtig ist, meine Karriere in Emmerich am Rhein zu beginnen. Und rückblickend bin ich überzeugt davon, dass es die richtige Entscheidung war. Ich konnte mich weiterentwickeln, fachlich sowie persönlich, und an dem Ort leben, an dem ich mich zuhause fühle.“ Bis die damalige Unichema 2006 von Croda übernommen wurde, hat Roger Tenbrink dort bereits einiges erlebt. Als er 1990 angefangen hat, gab es dort gerade mal zehn Computer und eine seiner ersten Aufgaben war es zu bewerten, ob sich diese als Arbeitsgeräte durchsetzen können. Heute ist er für über 350 Computer-Arbeitsplätze am Standort verantwortlich und trägt nicht zuletzt dafür Sorge, dass jeden Tag unzählige Videokonferenzen mit Kolleg:innen aus der ganzen Welt stattfinden können. „Damals war ich Turnschuh-Administrator, denn ich bin zu jedem Anwender, der ein Problem hatte, persönlich ins Büro gekommen – Anfangs zu Fuß, danach hatte ich mein eigenes Fahrrad fürs Werksgelände.“ Mit der Übernahme von Croda wurde Roger Tenbrink vom deutschen IT-Leiter zum IT Team Lead Europe. Und wie der Name schon sagt, wurde das mit dem Fahrradfahren erneut schwierig. Vier Jahre betreute er alle Croda-Niederlassungen von Deutschland über Skandinavien bis nach Russland und sorgte dafür, dass IT-technisch alle auf dem neuesten Stand waren. „Ich habe unglaublich viele Menschen und Kulturen kennengelernt, so dass es vier extreme, aber sehr bereichernde Jahre waren.“
„Ich habe nie daran gezweifelt, dass es richtig ist, meine Karriere in Emmerich zu beginnen."
2010 wurde der Standort Emmerich am Rhein an KLK und damit an einen Konzern mit Hauptsitz in Kuala Lumpur verkauft. Damit erweiterte sich der Tätigkeitsbereich von Roger Tenbrink erneut. „Anders als damals als Turnschuh-Administrator liegt heute der Fokus auf der reibungslosen internationalen Zusammenarbeit mit unseren Kollegen in Europa und Malaysia. Per Fernwartung kann man auf jeden PC zugreifen.
Mit dem Fahrrad fährt Roger Tenbrink natürlich immer noch leidenschaftlich gern. Jeden Morgen, von Vrasselt zum Steintor in Emmerich am Rhein „Einfach mit dem Fahrrad zur Arbeit fahren zu können, bedeutet für mich Lebensqualität.“
„Als Unternehmen sind wir eine starke Gemeinschaft und generieren unseren Erfolg als Teamleistung, deshalb heißt es bei uns schon vor dem ersten Arbeitstag: „Willkommen im Team!“ Lucia Schroer ist bei der KLK EMMERICH GmbH verantwortlich für den Bereich Personal. Fragt man sie nach der Unternehmenskultur wird schnell klar, dass nicht nur Internationalität, länderübergreifende Zusammenarbeit und innovatives Denken eine große Rolle spielen, sondern insbesondere auch der Faktor Mensch mit einer klaren Wertevorstellung im Fokus steht. „Wir verstehen uns als starkes Team und jedes Team-Mitglied spürt es; unsere Unternehmenskultur ist geprägt von Respekt, Integrität und Loyalität.
Im Zentrum unserer Unternehmensphilosophie steht der Mensch. Wir gestalten unser Unternehmen so, dass es Raum für Vielfalt, Entwicklung und Flexibilität bietet. Die Integration internationaler Mitarbeitender ist für uns ein wichtiger Bestandteil einer offenen und zukunftsorientierten Unternehmenskultur. Wir fördern interkulturellen Austausch und schaffen Strukturen, die eine erfolgreiche Einarbeitung und langfristige Zusammenarbeit ermöglichen.
Lebenslanges Lernen ist ein zentraler Pfeiler unserer Unternehmensgestaltung. Wir unterstützen unsere Mitarbeitenden aktiv bei ihrer fachlichen und persönlichen Weiterentwicklung durch gezielte Weiterbildungsangebote, individuelle Entwicklungspläne und flexible Lernformate.“ Zur Unternehmenskultur der KLK EMMERICH GmbH gehört neben einer ganzheitlichen Integration, jedem Mitarbeiter die Chance zu geben, sich bestmöglich weiterzuentwickeln. Dabei bestehen Karriere- und Aufstiegsmöglichkeiten im bekannten Fachbereich, wie bei Roger Tenbrink, als auch darüber hinaus interdisziplinär.
Das berufsbegleitende Studium sowie andere Fort- und Weiterbildungen werden angeboten. Alles Optionen, die bei KLK gefördert und von Lucia Schroer und ihrem Team begleitet werden. Gemeinsam wird geschaut, welche Option zu den individuellen Bedürfnissen, Fähigkeiten und Wünschen passt. „Und natürlich auch standortübergreifend, denn durch die europa- und weltweite Zusammenarbeit gibt es auch da genug Möglichkeiten.“
„Wir verstehen uns als starkes Team und jedes Team-Mitglied spürt es."